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Streit um Ordergebühren und Kreditwürdigkeit: Kanzlei Dr. Becker erzielt weiteren Erfolg gegen die Targobank AG & Co.KGaA und SCHUFA Holding AG

Wie die bankrechtlich spezialisierte Rechtsanwältin Dr. Ina Becker aus Hamburg mitteilt, veranlassten die Bank und das Kreditinformationssystem aufgrund ihrer Intervention die Löschung von Negativdaten über eine Kontokündigung und angeblichen Zahlungsrückstand des Bankkunden. Darüber hinaus stoppte die Bank das bereits gegen den Mandanten initiierte gerichtliche Mahnverfahren und bot diesem an, die Geschäftsbeziehung fortzusetzen.

Die Targobank und der Mandant hatten über die Höhe von Ordergebühren zu Knock-Out-Optionsscheinen gestritten. Die Höhe der durch die Bank berechneten Provision beeinflusst, ob Veräußerungsverluste in die sogenannten Verlustverrechnungstöpfe eingestellt und steuerlich anerkannt werden oder nicht.

„Nach Vorgaben des Bundesministeriums der Finanzen liegt eine steuerrelevante Veräußerung von Wertpapieren generell nur dann vor, wenn der Veräußerungspreis die tatsächlichen Transaktionskosten übersteigt. Eine gegenwertlose Ausbuchung eines Optionsrechts, so auch ein gegenwertlos ausgeknocktes Hebelzertifikat, wird nicht als Veräußerung behandelt“, erläutert Rechtsanwältin Dr. Becker.

Die von der Targobank erstellten Verlustverrechnungen, die Höhe der im Einzelfall berechneten Ordergebühren und die rigoros von der Bank geltend gemachte Forderung waren nicht nachvollziehbar und entsprechend zu korrigieren.

Zudem hatten die von der Bank datenschutzwidrig übermittelten und bei der SCHUFA gespeicherten personenbezogenen Negativdaten zu einer lawinenartigen Kündigung sowie Kündigungsandrohungen zahlreicher Depot- und Geschäftsbanken des Mandanten geführt. Auch diese beseitigte die auf SCHUFA-Recht spezialisierte Anwältin erfolgreich.

Bereits zuvor erreichte die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Dr. Becker gegenüber der Targobank AG & Co.KGaA sowie der SCHUFA Holding AG die Löschung von Negativmerkmalen, die die Bonität des Bankkunden im Geschäftsverkehr existentiell beeinträchtigten, siehe hierzu auch: » Credit Crunch wegen falscher Schufa-Meldung